Daimler Buses präsentiert die Weltpremiere der NMC4‑Batteriegeneration sowie viele neue Dienste und Lösungen für die Elektromobilität auf dem UITP Summit 2025 in Hamburg.

Omnibus Magazin
UITP Summit 2025: Die 4 Highlights.
Elektromobilität für Omnibusse im Fokus.
UITP Summit 2025: Die 4 Highlights.
Vom 15. bis 18. Juni präsentierte Daimler Buses erstmals den Mercedes‑Benz eCitaro mit der neuesten NMC4‑Hochvoltbatteriegeneration. Auf dem Stand in Halle 4 der Hamburger Messe drehte sich alles um Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Digitalisierung der Elektromobilität bei Stadtbussen. Die Planung und Realisierung der Ladeinfrastruktur durch Daimler Buses Solutions stieß dabei auf ebenso reges Interesse wie die digitalen Dienste der Servicemarke OMNIplus.
Highlight #1: Weltpremiere des eCitaro mit neuer NMC4‑Batterie.
Im letzten Herbst bereits angekündigt, jetzt erstmals zu sehen: der eCitaro mit der neuesten, vierten Generation von Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Hochvoltbatterien feierte seine Weltpremiere auf dem UITP Summit 2025 in Hamburg. Die neue NMC4‑Batterie kann bei gleicher Baugröße 13 Prozent mehr Energie speichern als die Vorgänger‑Generation NMC3. Das ermöglicht bei maximaler Batterieausstattung Reichweiten von bis zu 500 km beim Solobus und bis zu 400 km beim Gelenkbus, abhängig von Topografie, Umgebungstemperatur und Fahrweise. Neben der Energiedichte konnte auch die Lebensdauer verbessert werden. Und das nicht nur bei einer schonenden Ladung mit maximal 150 kW Ladeleistung, sondern auch bei regelmäßigen Schnellladevorgängen mit bis zu 300 kW Ladeleistung. Anlass genug, dass Daimler Buses für die neuen NMC4‑Batterien eine Lebensdauer von bis zu zwölf Jahren garantiert. Ab 2026 werden die neuen NMC4‑Batterien im eCitaro, eCitaro G und eCitaro K in Serie gehen.
Highlight #2: Daimler Buses Solutions - Lösungen für die Elektromobilitäts‑Infrastruktur.
Für viele Besucher des UITP Summits 2025 stehen die Herausforderungen beim Umstieg auf die Elektromobilität auf der Tagesordnung. Dabei hilft Daimler Buses Solutions GmbH, die eMobilitäts‑Systeme ganzheitlich denkt und Verkehrsunternehmen aktiv auf ihrem Weg zur Elektromobilität begleitet – von Machbarkeits‑Analysen über individuell konfigurierte Elektrobusse bis hin zur kompletten Elektromobilitäts‑Infrastruktur auf dem Betriebshof. Mehr als 40 maßgeschneiderte Projekte mit Kunden in ganz Europa wurden bereits umgesetzt und das nicht nur für große Verkehrsbetriebe, sondern auch für mittelständische inhabergeführte Busunternehmen.
Auf dem UITP Summit konnten sich Besucher über neue Dienstleistungen und Angebote informieren, die dabei helfen den Betriebsalltag für elektrifizierte Flotten zu erleichtern. So bietet Daimler Buses Solutions jetzt auch die Wartung und den Service der Ladegeräte mit eigenen Servicetechnikern an. Ebenfalls neu ist das Angebot Charging‑as‑a‑Service für Kunden, die nicht selbst in den Aufbau von Ladeinfrastruktur investieren möchten. Dabei errichtet Daimler Buses die Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof des Kunden auf eigene Kosten und kümmert sich komplett um den Betrieb und die Wartung. Der Kunde zahlt für das Laden der Busse einen vorher vereinbarten Betrag pro Kilowattstunde.
„Für Daimler Buses Solutions ist die starke Präsenz und Platzierung auf dem Messestand mehr als nur sichtbar – sie ist ein richtiges Statement. Ganz im Sinne unseres Slogans „We bring the e.““
Highlight #3: Zonengesteuerte Geschwindigkeitsregelung.
Auch von der Servicemarke OMNIplus gab es zum UITP Summit 2025 eine Neuvorstellung – OMNIplus ON monitor Ortungsdienste plus. Mit dem digitalen Service können Flottenbetreiber bis zu 25 Geschwindigkeitszonen definieren, in denen Omnibusse der Marken Mercedes‑Benz und Setra, die über die B2E‑Elektronikstruktur verfügen, anhand von Positionsdaten erkennen, wenn sie in eine festgelegte Zone einfahren. Die Zonen lassen sich einfach auf einer digitalen Karte des jeweiligen Einsatzgebietes markieren und auf die im System registrierten Fahrzeuge übertragen.
Fährt ein Omnibus der Flotte in das digital markierte Gebiet ein, wird automatisch die Speed‑Limiter‑Funktion des Omnibusses aktiviert, und das Fahrzeug rollt sanft aus, bis die eingestellte Höchstgeschwindigkeit von 15 bis 85 km/h erreicht ist. Dadurch können Bußgelder und Unfälle im Straßenverkehr reduziert und die Sicherheit erhöht werden. Apropos Sicherheit: Per Kick‑Down kann der Fahrer die Begrenzung in einer Gefahrensituation natürlich auch manuell aussetzen.
„Der UITP Summit in Hamburg war eine tolle Gelegenheit, unsere digitalen Beschaffungslösungen für Ersatzteile vorzustellen. Besonders gefreut hat mich der offene Austausch mit Interessierten und Kollegen.“
Highlight #4: Digitale Dienste von Anfang an.
Bei Gesprächen mit Besuchern am Stand von Daimler Buses beim UITP Summit 2025 wurde klar: Digitale Dienste gewinnen zunehmend an Bedeutung im Alltag vieler Busunternehmen, da sich damit der Betrieb der Omnibusse noch effizienter, noch wirtschaftlicher und noch sicherer gestalten lässt. Hier kommt Daimler Buses ins Spiel, die mit OMNIplus ON eine große Bandbreite von digitalen Diensten anbieten können. Von der Online‑Ferndiagnose Uptime und Uptime pro über Ortungsdienste, Verbrauchs- und Fahranalysen bis zur Ladesteuerung „Remote Charge Control“ für Elektrobusse.
Damit sich möglichst viele Kunden vom Nutzen digitaler Dienste überzeugen können, und um den Kunden digitale Dienste noch einfacher zugänglich zu machen, steht für alle neu ausgelieferten Omnibusse ein digitales Service‑Paket – das sogenannte Digital Service Package – als kostenlose Option zur Verfügung. Käufer neuer Dieselfahrzeuge der Marken Mercedes‑Benz und Setra erhalten damit drei Jahre lang Zugang zu den im Paket enthaltenen digitalen Diensten. Für neu ausgelieferte batterieelektrische eCitaro, eCitaro fuel cell und später auch eIntouro können Kunden die digitalen Dienste sogar sechs Jahre lang kostenlos nutzen. Nach Ende der Laufzeit erhalten die Kunden die Möglichkeit, die Dienste auch weiterhin zu einem reduzierten Paketpreis zu nutzen.
„Der UITP Summit ist ein Garant für eine große Bandbreite an Vorträgen zu technologischen Trends im ÖPNV – dieses Jahr ging es um autonomes Fahren und Künstliche Intelligenz, aber auch um die Bushaltestelle der Zukunft oder neue Ansätze im Ticketing.“
Die Reichweite wurde unter spezifischen Bedingungen, u.a. Ausstattung mit maximaler Batteriekapazität, Batterie im Auslieferungszustand, im typischen Stadtbus‑Betrieb und moderatem Wetterszenario intern ermittelt und kann z.B. von den nach der Verordnung (EU) 2017/2400 ermittelten Werten abweichen. Die tatsächliche Reichweite ist abhängig von der individuellen Fahrzeugnutzung, der Fahrzeugkonfiguration sowie weiteren äußeren Faktoren. Daher kann die tatsächliche Reichweite unter oder über dem angegebenen Wert liegen.