BlueEFFICIENCY Power-Motoren Euro VI
Citaro

BlueEFFICIENCY Power-Motoren Euro VI

Bei der Entwicklung umweltfreundlicher, innovativer Antriebstechnologien nimmt Mercedes-Benz schon seit langem eine Vorreiterrolle ein. Mit den effizienten, leistungsstarken BlueTEC-Motoren ist es gelungen, den Kraftstoffverbrauch zu verringern und schädliche Emissionen deutlich zu reduzieren. Mit der neuen BlueEFFICIENCY Power-Technologie setzt Mercedes-Benz erneut Maßstäbe.

Zielgenau für Europa entwickelt, unter härtesten Bedingungen vom Polarkreis bis Südeuropa getestet und bewährt, kommt die BlueEFFICIENCY Power-Antriebstechnologie im Citaro zum Einsatz. Die Motoren OM 936, OM 936 h und OM 470 mit 220 bis 290 kW erfüllten die neue Abgasnorm Euro VI bereits zwei Jahre vor deren Einführung.

Der leistungsstarke, effiziente, zukunftsfähige Motor gewährleistet eine drastische Reduzierung von Stickoxiden und Partikeln im Abgas. Der Citaro ist der Vorreiter der Generation umweltfreundlicher Linienbusse.

Die BlueEFFICIENCY Power-Motoren mit BlueTEC 6 überzeugen nicht nur durch hohe Umweltverträglichkeit, sondern auch durch hohe Wirtschaftlichkeit. Denn trotz höherer Anforderungen ist es gelungen, den Kraftstoffverbrauch gewohnt niedrig zu halten. Kein Mehrverbrauch trotz Euro VI – damit setzt Mercedes-Benz einen neuen Meilenstein.

Gelungen ist dies unter anderem dank der Common Rail Technologie. Spitzenklasse sind neben den geringen Emissionen durch die Kombination von SCR-Technik, bedarfsorientierter Abgasrückführung und Partikelfilter auch die hohe Dynamik der Motoren dank neuer Turbolader-Technik. Für maximale Leistung, hohe Laufruhe und ein komfortables Fahrverhalten.

Mercedes-Benz OM 936 h

Mercedes-Benz OM 936

Mercedes-Benz OM 470

Bremst das Fahrzeug, liefern die Lichtmaschinen kostenlosen Strom (aus der Schubenergie), der in den Supercaps kurzfristig zwischengespeichert wird. Fährt der Bus wieder an, versorgen die Supercaps das Bordnetz. Die Lichtmaschinen laufen solange im Leerlauf und belasten somit den Motor (Drehmoment) nicht.

Beispiel Citaro G und CapaCity L.

 

Beispiel Citaro.

Was rechnet sich eher für Verkehrsbetriebe und Umwelt: Eigenständige Hybrid-bus-Modelle oder wirtschaftliche Hybridtechnologie als Sonderausstattung?

Mercedes-Benz hat sich für ein innovatives Hybridmodul entschieden, das weltweit erstmals Hybridtechnik als Sonderausstattung für eine breite Palette von Omnibussen mit OM 936-Diesel- und M 936-Gasmotor verfügbar macht. Statt teurer eigenständiger Hybridbusse profitieren so zahlreiche Modelle von einer günstigen und effizienten Hybridtechnologie.

Das effiziente und kompakte Hybrid-Modul wurde speziell für die Ansprüche des Linienverkehrs in Städten und Ballungsräumen entwickelt. Es unterstützt die verbrauchsoptimierten Diesel- und Gasmotoren unserer Busse und steht so für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Der Einsatz unseres Hybridmoduls ist für Fahrer und Werkstätten unproblematisch, da bei der Auswahl der Sonderausstattung „Hybridmodul“ nur minimale Veränderungen am Basis-Fahrzeug entstehen. Das sorgt auch dafür, dass unsere Hybrid-Technologie günstig in der Anschaffung ist.

Erreicht wird durch das Modul eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 8,5 %, abhängig von Einsatzstrecke und Fahrzeugausführung. So können die zusätzlichen Kosten innerhalb weniger Jahre kompensiert werden, die Umwelt profitiert von Anfang an von der neuen Technologie. Das kompakte Hybrid-System macht Ihren Omnibus zu einem höchst wirtschaftlichen und ökologischen Allrounder. So setzen Sie auf die perfekte Verbindung aus Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

Das Hybridmodul ist einfach und robust konstruiert: ein scheibenförmiger Elektromotor wird zwischen Motor und Getriebe in den Antriebsstrang intergiert. Auf dem Dach sind zwei Energiespeicher installiert. Darüber hinaus gibt es noch Spannungswandler und ein intelligentes Anfahrmanagement mit adaptierter Motorsteuerung. Elektromotor und Spannungswandler verfügen über einen eigenen Kühlkreislauf.

Dabei gibt es einen wichtigen Faktor: Unsere Hybridmodul-Technologie verfügt analog zum Pkw mit Hybridantrieb von Mercedes-Benz über ein separates 48-Volt-Netz. Das bedeutet, wir verzichten auf ein aufwändiges Hochvoltnetz mit den dafür notwendigen Sicherheitsanforderungen.

So einfach wie die Technologie aufgebaut ist arbeitet sie auch: Fährt der Omnibus im Schub- bzw. Bremsbetrieb, arbeitet der eMotor als Generator und erzeugt ohne Kraftstoffverbrauch Strom. Der so generierte Strom wird als elektrische Energie in den Supercaps gespeichert. In Belastungssituationen wie z. B. beim Anfahren, den sogenannten Boost-Phasen, unterstützt der Elektromotor mit der Energie aus den Supercaps das Diesel- oder Gasaggregat mit seinem Drehmoment. So wird der Verbrennungsmotor entlastet und verbraucht weniger Kraftstoff. Die Motoren mit Hybridmodul entsprechen in den Leistungswerten den Verbrennungsmotoren. Das vom eMotor in der Boost-Phase erzeugte Drehmoment wird gänzlich zur Kraftstoffeinparung verwendet. Ist ausreichend Energie in den Supercaps gespeichert, unterstützt der Elektromotor auch den Leerlaufbetrieb und verbessert so den Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors.

Für einen noch besseren Antritt soll das neue Power-Boost-System (PBS) sorgen. Diese technische Finesse steht für den Citaro G mit dem Motor OM 936 h in den Leistungsvarianten 220kW und 260kW bereit. Gerade für topografisch anspruchsvolle Gegenden garantiert das neue System ein besseres „Sprintverhalten“ beim Anfahren.

Dabei pumpt das Power-Boost System Druckluft aus der Serien-Druckluftanlage in den Ansaugtrackt des Motors und sorgt damit für eine kurzfristige Luftdurchsatzerhöhung. Das erhöht kurzfristig das Anfahrdrehmoment, was bei Haltestellen in Steigungen von unschätzbarem Wert ist.

* Sonderausstattung